Vor einem Monat haben wir den Saucony Kinvara 4 erhalten, einen neutralen Schuh mit einer Tendenz zum"natürlichen running". Nach 200 km können wir Ihnen unsere Eindrücke schildern, wie immer aus einem bestimmten Blickwinkel heraus und ohne unsere Meinung darüber demokratisieren zu wollen.
Zunächst einmal sollten Sie wissen, dass ich noch nie Schuhe mit einer drop von weniger als 8 mm getragen habe. Angesichts des Problems, das ich habe, da ich keine Fibeln in den Beinen habe, wurde mir immer empfohlen, mit Schuhen zu laufen, die maximal gedämpft sind. Das machte Sinn, denn der Aufprall beim Sturz wurde durch die Dämpfung minimiert, und das konnte meinen Knien und Knöcheln helfen. Allerdings musste ich auch auf ärztlichen Rat hin meine Laufweise ändern.
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Viel kürzere Schritte, um den Aufprall zu reduzieren, was sich auch auf die Art und Weise auswirkte, wie ich landete. Ich bin von der Landung auf der Ferse zur Landung auf dem Mittelfuß übergegangen. Deshalb habe ich mich entschlossen, den neuen Saucony Kinvara 4 mit 4 mm drop zu testen.
Sobald wir die Schachtel öffnen, fällt uns das aggressive Design auf. Es ist klar, dass es sich hier um einen schnellen Laufschuh handelt, und die amerikanische Marke wollte dies in seinen auffälligen Farben, seinem extremen Stil und seinen stilisierten Formen zeigen.
Es gibt keine Nähte, das Obermaterial vermittelt ein extremes Gefühl von Leichtigkeit, man hat fast das Gefühl, den Stoff mit dem Fingernagel zerreißen zu können, was mich anfangs an der Haltbarkeit dieses Bereichs zweifeln ließ. Etwas, das mir schon mit den Asics Nimbus 14 passiert ist, die nach nur 150 km am großen Zeh gebrochen sind.
Die Realität ist, dass nach diesen 200 km, die wir bisher getestet haben, das Oberteil immer noch intakt ist.
Vielleicht, weil das Tragen des Kinvara 4 wie das Anziehen einer Neoprensocke ist. Sie passen Ihren Fuß nicht an den Schuh an, sondern der Schuh "klebt" buchstäblich an der Form Ihres Fußes, so dass Sie ihn ohne Einschränkungen bewegen können.
Dieses Gefühl wird noch verstärkt, wenn Sie anfangen zu laufen. Es sind sehr leichte Schuhe und ich wusste, wofür ich sie verwenden wollte. Schnelles Training und Wettkämpfe (ich habe 2 halbe Ironman-Distanz-Triathlons mit ihnen absolviert). Und da es mir nicht darum geht, über meine Anpassung an das Laufen mit 4mm drop zu berichten, sondern über meine Erfahrungen mit diesem Modell. In Wirklichkeit handelt es sich um eine echte Entdeckung.
Er verfügt über genügend Dämpfung, um den Fuß nicht völlig ungeschützt vor Stößen zu lassen und das Gewicht des Schuhs zu minimieren, um ihn zu einem echten Überflieger zu machen.
Das era eine meiner Befürchtungen. Laufen mit begrenzter Dämpfung. Und die Dämpfung, machen wir uns nichts vor, ist gering. Wenig, aber genug, um mit dem Mittelfuß zu landen, das ist doch das Ziel eines 4mm Dro, oder?
Der Übergang im Schritt ist sehr schnell. Die Flexibilität des Schuhs ist sehr gut und das Obermaterial ist sehr belüftet, was ihn perfekt für Läufe bei heißem Wetter macht.
Da ich es gewohnt bin, "so geschützt" zu laufen, habe ich eine gewisse Stabilität vermisst. Vielleicht liegt das Problem nicht an den Schuhen, sondern an mir, da ich sie bei Triathlons verwendet habe, bei denen man während des Laufs müde wird und die Lauftechnik nicht so ausführt, wie man sollte. Aber mit ein bisschen mehr Unterstützung wären sie ohne Zweifel meine idealen Schuhe für Triathlons.
Wenn Sie jedoch Läufe bis zu 10-15 km absolvieren wollen oder einen Schuh für hochwertige Trainingseinheiten wie Serien suchen, ist der Saucony Kinvara 4 genau das Richtige für Sie. Wenn Sie außerdem über eine gute Lauftechnik verfügen und mit einem natürlicheren Laufstil beginnen möchten, ist dieser Schuh der perfekte Übergang zu den drop.
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