Tipps für die richtige Auswahl von running

Gepostet am 03-03-2014

Vor ein paar Jahren gab es nur wenige Sportmarken, die Trailrunning-Schuhe anboten. Einige Firmen setzten darauf und begannen mit einzigartigem und spezifischem Material für diese Terrains und andere nahmen einige Modelle in ihr Angebot an Laufschuhen auf.

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In den letzten Jahren hat der Einsatz auf diesem Gebiet einen großen Sprung gemacht, und es steht ein vielfältiges Angebot an Material zur Verfügung. Der Wettbewerb zwischen den Marken ist groß, aber alle tragen ihr Scherflein dazu bei und bemühen sich, neues Material zu entwickeln und die Spezialität, die uns am besten gefällt, in die Zukunft zu führen: MOUNTAIN RUNNING.

Manchmal ist es schwierig, sich für das eine oder andere Modell zu entscheiden, wenn der Markt so groß ist und man noch keine Erfahrung in diesem Bereich hat.
Die erste Frage, die wir uns bei der Auswahl eines Trailrunning-Schuhs stellen sollten, lautet: Warum will ich den Schuh?

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir die folgenden Faktoren berücksichtigen:

PERSÖNLICHE FAKTOREN

LÄUFERGEWICHT

Das Gewicht des Läufers hat großen Einfluss auf die Wahl. Wir müssen die Dämpfung des Modells berücksichtigen, damit es sich an unsere Eigenschaften anpasst und unsere Gelenke bei jedem Aufprall gut schützt, je schwerer der Läufer ist. Jede Marke hat ihre eigene Art von Mischung, und jedes Modell bietet unterschiedliche Dichten. Einige haben eine zusätzliche Dämpfung an den Stellen, die direkt mit dem Boden in Berührung kommen, um die Landung des Fußes zu erleichtern.

GRÖSSE

Es ist wichtig, dass Sie die richtige Größe wählen. Normalerweise folgen alle Marken den universellen Größen, die auf dem Schuh angegeben sind, aber der Leisten oder die Konstruktion jedes Modells kann dazu führen, dass einige mehr oder weniger gut zu Ihrem Fuß passen, wenn er die gleiche Größe hat. Vor allem im Zehen- und Fersenbereich.
In der Regel ist es ratsam, das Modell spät am Tag anzuprobieren, wenn Ihre Füße warm sind, verschiedene Größen anzuprobieren und eine Weile darin herumzulaufen, bevor Sie sich für die richtige Größe für dieses bestimmte Modell entscheiden.

Es ist sehr ratsam, sie im Zehenbereich nicht zu eng zu tragen, da die Zehenspitzen bei langen, harten Abfahrten besonders stark belastet werden. Im Zweifelsfall sollten Sie eine halbe Nummer größer wählen, solange der Leisten gut um Ihren Fuß passt.

ART DES FUSSPFLASTERS

Einige Modelle sind an der Innenseite verstärkt, um eine übermäßige Pronation auf unebenem Gelände und über lange Strecken zu verhindern. Pronation ist die Einwärtsdrehung des Fußes beim Laufen. Es ist eine natürliche Bewegung, die den Beinen hilft, den Aufprall zu dämpfen. Eine zu starke (Hyperpronation) oder zu schwache (Supination) Supination beeinträchtigt Ihre Laufform und kann das Verletzungsrisiko erhöhen. Deshalb ist Ihr Schuhtyp ein wichtiger Faktor bei der Wahl des richtigen Schuhs.
Einige Modelle korrigieren diese Drehung durch einen Einsatz auf der Innenseite oder durch eine etwas steifere Gummidichte. Das Ziel ist dasselbe: den Schuh stabil zu halten und zu verhindern, dass er sich schnell verformt.

Bevor Sie sich für das eine oder andere Modell entscheiden, sollten Sie sich von einem Fachmann beraten lassen oder eine Analyse Ihres Fußabdrucks in Statik und Bewegung durchführen lassen, um den für Sie am besten geeigneten Schuh zu bestimmen. Bei der Verwendung spezieller Einlagen gibt es Modelle mit einem etwas breiteren Leisten, bei denen die Platzierung der Einlegesohle besser angepasst ist.

ZWECK

WETTBEWERB ODER TRAINING?

Wie in anderen sportlichen Disziplinen ist es ratsam, das eine oder andere Modell zu verwenden, je nachdem, wie lang die Strecke ist oder ob Sie trainieren oder an Wettkämpfen teilnehmen wollen.

Beim Training sollten Sie ein Modell mit einer guten Dämpfung verwenden, die im Verhältnis zum höheren Gewicht des Modells steht. Das gibt Ihnen den Komfort und den Schutz, den Sie brauchen, um viele Kilometer lang zu laufen.

Für Rennen oder intensives Training können Sie sich für ein leichteres, weniger gepolstertes Modell entscheiden, das Ihnen eine schnelle Reaktion und ein gutes Gefühl für das Terrain ermöglicht.

DISTANZ

Auch dieser Faktor muss berücksichtigt werden, denn unsere Füße werden belohnt, wenn wir das richtige Modell für jede Gelegenheit wählen.

  • Beim Training oder bei Langstreckenwettkämpfen (Ultra-Trail) sollten Sie sich für ein bequemes und gut gedämpftes Modell entscheiden.
  • Für kürzere Strecken und je nach Zielsetzung sollten Sie sich für einen agileren und reaktionsfreudigeren Schuh entscheiden.
  • Für sehr kurze Strecken und bergauf (vertikale Kilometer) benötigen Sie ein sehr leichtes Modell, das nur minimal geschützt ist und eine aggressive Dämpfung aufweist, die es Ihnen ermöglicht, so schnell wie möglich zu klettern.

UMWELTBEDINGUNGEN

OBERFLÄCHE

Die Gegebenheiten des Geländes bestimmen die Wahl des einen oder anderen Modells.

Wenn Sie bei Ihren Ausflügen Asphalt und Berge kombinieren, gibt es in der DOOR TO TRAIL-Reihe der Marke SALOMON Modelle, mit denen Sie bequem auf beiden Untergründen laufen können. Das auf running spezialisierte Unternehmen bietet mit seiner CITY TRAIL-Linie auch spezielle Modelle an, die die Bergbedingungen in der Stadt simulieren.

Wenn Sie auf Wegen oder Pfaden mit wenig Schwierigkeiten laufen, gibt es gemischte Modelle, die sich an diese Bedürfnisse anpassen lassen.

In bergigem Gelände müssen die Eigenschaften des Geländes berücksichtigt werden:

  • Wenn es sehr schlammig ist, vor allem bei Regenwetter, hilft Ihnen ein aggressives Reifenprofil, die richtige Traktion zu finden.
  • Die perfekte Passform und das niedrige Profil des Modells geben Ihnen auf sehr technischem Terrain die nötige Sicherheit, um agil zu laufen.

WETTER

Wir müssen die Jahreszeit berücksichtigen, in der wir laufen. In feuchten Umgebungen kann eine wasserdichte Membran die notwendige Dichtigkeit für lange Strecken bieten.
An heißen Tagen hingegen sorgt die Atmungsaktivität des Modells für zusätzliche Frische an den Füßen, um Wundscheuern oder Blasen zu vermeiden.

DETAILS BEI DER WAHL DES SCHUHS:

A. VERSTÄRKUNG:

Es ist ratsam, die Zehen- und Seitenverstärkungen im Auge zu behalten. Die Zehenkappenverstärkung schützt die Zehen vor Steinen, Ästen oder Wurzeln. Die Verstärkungen an den Seiten verlängern die Lebensdauer des Modells in den Bereichen, die am stärksten der Reibung ausgesetzt sind, oder an der Stelle, an der der Schuh bei jedem Stoß einknickt. Gerade in diesem Bereich zeigt sich die schnellste Abnutzung des Modells, daher ist es ratsam, auf die Details in diesem Bereich zu achten.

B. OUTSOLE

Die Anordnung der Klampe, ihr Material und ihre Höhe machen ein Modell für das eine oder andere Terrain geeigneter.

  • Ein großer Stollenabstand hilft, übermäßige Schlammansammlungen in schlammigen Gebieten zu vermeiden.
  • Ein hoher Stollen verbessert die Traktion, aber seien Sie vorsichtig auf glatten Steinflächen, da die Kontaktfläche kleiner ist und die Haftung verringert wird.
  • Für gemischtes Terrain werden ein niedriger Absatz und eine abwechslungsreiche Sohle empfohlen.

C. SCHNÜRSYSTEM.

Die gängigsten sind Schnürsenkel oder Schnürsenkel mit einem Spanner. Das Wichtigste ist, dass sich das Modell richtig an den Fuß anpasst und den Zungenbereich gut verschließt, um das Eindringen von Kieselsteinen zu vermeiden. Überprüfen Sie die Einlegesohle des Schuhs, manche sind dicker als andere und haben Löcher, um die Atmungsaktivität zu erhöhen.

D. GEWICHT

Sie variiert stark von einem Modell zum anderen.

Ein Trainingsmodell für mittelschwere Gewichte liegt bei über 300 g. Sie genießen dann einen gut gepolsterten und gut geschützten Schuh mit zahlreichen Verstärkungen.

Für leichtere Läufer eignen sich je nach Bedarf Schuhe, die etwas leichter sind oder unter 300 g wiegen.

Für Wettkämpfe oder spezifisches Training gibt es Modelle mit sehr geringem Gewicht, die es uns ermöglichen, uns sehr schnell zu bewegen. Im Rahmen der Tendenz dieser letzten Jahre des

Minimalismus, wir verwenden Modelle mit wenig Schutz und mit dem Minimum an Details, Wetten für einen natürlichen Lauf, sowohl mechanisch als auch in Empfindungen.

E. STABILITÄT/POLSTERUNG

Das Gleichgewicht zwischen beiden Faktoren entscheidet über den Erfolg eines Modells und Ihrer Wahl.
Ein stark gepolstertes Modell mit hohem Profil ist etwas instabiler und das Bodengefühl ist weniger reaktionsfreudig. Andererseits sind Ihre Füße gut vor Gegenständen auf dem Boden geschützt.
Der niedrigere und dünnere Schuh hält Ihre Füße nahe am Boden und gibt Ihnen ein besseres Gefühl und mehr Stabilität, aber Sie werden die Kieselsteine oder Äste auf der Straße stärker spüren.

5 Tipps, die sehr nützlich sein werden

Die Erfahrung und das Ausprobieren von Schuhen mit unterschiedlichen Eigenschaften oder Marken wird Ihnen zeigen, welche Modelle für Ihre Interessen am besten geeignet sind. Da die Faktoren, die für die Verwendung des einen oder anderen Modells sprechen, sehr unterschiedlich sind, ist es ratsam, einen guten Kleiderschrank mit mehreren Modellen zu haben. Auf diese Weise verlängern Sie die Lebensdauer aller Geräte, vermeiden Verletzungen und sind gleichzeitig für alle Eventualitäten gerüstet.

  • Versuchen Sie, neue Schuhe nicht für lange Trainingseinheiten oder Wettkämpfe zu verwenden.
  • Benutzen Sie Vaseline oder ähnliches für Ihre Füße, um Scheuerstellen oder Blasen zu vermeiden, insbesondere bei längeren Strecken.
  • Lassen Sie sich von einem Fachmann gut beraten, bis Sie erfahren genug sind, um selbst zu entscheiden.
  • Tragen Sie gute, dem Klima angepasste Socken, die an den Stellen mit der größten Reibung verstärkt sind.
  • Lüften Sie Ihre Schuhe jedes Mal, wenn Sie sie benutzen, indem Sie die Innensohle herausnehmen, um sie richtig zu trocknen.

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