Anhand dieser 8 Faktoren können Sie erkennen, ob es an der Zeit ist, Ihre Laufschuhe zu wechseln.

Gorka Sedano
Journalist und Läufer
Gepostet am 25-12-2023

Wir von Runnea.com sind uns bewusst, dass man Laufschuhe nicht alle 3 oder 4 Monate wechseln kann, aber es ist wichtig zu wissen, wann ein Schuh seine Eigenschaften verloren hat und es an der Zeit ist, ihn zu ersetzen. Ein Schuh, der seine Dämpfungs-, Stütz- und Komforteigenschaften nicht mehr erfüllt, wirkt sich direkt auf die Leistung und die Verletzungsprävention aus. Hier ist eine detaillierte Analyse mit 8 Schlüsselpunkten, damit Sie verstehen, wann es Zeit ist, Ihre Laufschuhe zu wechseln.

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ZU IHREN EMPFEHLUNGEN

1. analysieren Sie die Sohle im Detail

Es ist sehr wichtig, das Abnutzungsmuster der Sohle zu beurteilen und dabei besonders auf Bereiche wie die Ferse und den Vorfuß zu achten. Ein übermäßiger Verschleiß in diesen Bereichen kann nicht nur die Griffigkeit, sondern auch die Stabilität beeinträchtigen. Die Tiefe der Sohlenrillen ist ebenfalls ein wichtiger Indikator; eine deutliche Abnahme deutet auf eine Verringerung der Traktionsfähigkeit hin.

  • Asymmetrische Abnutzung ist wichtig zu beachten, da sie auf biomechanische Probleme hinweisen kann, z. B. auf einen Pronator oder Supinator. Dies beeinträchtigt nicht nur die Haltbarkeit des Schuh, sondern kann auch zu Verletzungen führen, wenn es nicht richtig behandelt wird.
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2. die Zwischensohle: Achten Sie auf die Härte der Mischung

Die Zwischensohle des running kann aus verschiedenen Materialien bestehen, die wiederum unterschiedliche Eigenschaften und Haltbarkeit haben. Achten Sie darauf, ob das Material verdichtet ist oder Anzeichen von Faltenbildung aufweist, was in der Regel auf einen Verlust der Dämpfungseigenschaften hinweist.

  • Reaktion und Rückfederung: Führen Sie Drucktests durch und beobachten Sie, wie das Material reagiert, ob es sich härter anfühlt. Eine Zwischensohle, die nicht schnell wieder in Form kommt oder sich übermäßig hart anfühlt, hat ihre wesentliche Funktion verloren. Wenn Sie ein Härtemessgerät haben, können Sie die Härte der Zwischensohle beim Kauf der turnschuhe prüfen und im Laufe der Monate analysieren.

3. Obermaterial: Risse oder Verlust der Elastizität

Prüfen Sie das Obermaterial auf Risse, Ausfransungen oder übermäßig gedehnte Bereiche. Diese Mängel beeinträchtigen den Schutz und den Halt und wirken sich auf die Stabilität beim Laufen aus.

  • Elastizität und Passform: Prüfen Sie, ob das Material an Elastizität oder Festigkeit verloren hat. Ein Obermaterial, das seine ursprüngliche Form nicht beibehält, kann zu Passformproblemen führen, was sich wiederum auf die Laufbiomechanik auswirkt.

4. Beziehung zwischen Schritttyp und Verschleißzonen

Jeder Schritttyp (Pronator, Supinator, Neutral) wirkt sich unterschiedlich auf den Schuh aus. Wenn Sie Ihren eigenen Laufstil verstehen, können Sie die spezifischen Verschleißbereiche erkennen und turnschuhe wählen, die Ihren biomechanischen Bedürfnissen am besten entsprechen.

5. Innere Abnutzung: Was man nicht sehen kann

  • Abnutzung der Einlegesohle: Die Einlegesohle ist eines der ersten Teile, die Verschleißerscheinungen aufweisen. Da sie oft aus Schaumstoff besteht, kann sie bei ständigem Gebrauch ihre Form verlieren, sich abflachen oder sogar kaputt gehen. Dies beeinträchtigt nicht nur den Komfort, sondern auch die Ausrichtung und Druckverteilung am Fuß.
  • Unversehrtheit des Innenfutters : Das Innenfutter, insbesondere im Fersenbereich und unter der Zunge, kann sich durch die ständige Reibung abnutzen. Ein abgenutztes Futter kann Hautreizungen verursachen, den Halt verringern und die Passform des Schuh verändern.
  • Verstärkungen und Stütztechnologien: Viele turnschuhe enthalten interne Stütztechnologien, wie z. B. Schenkel oder Fußgewölbestützen. Prüfen Sie, ob diese Strukturen intakt sind, da eine Schwächung die Stabilität und Gewichtsverteilung beeinträchtigen kann.

6. Optimaler Zeitpunkt für den Wechsel

Die Laufleistung ist zwar ein nützlicher Indikator für den Zeitpunkt eines turnschuhe, doch sollte die Entscheidung, die Schuhe zu wechseln, auch davon abhängen, wie komfortabel und reaktionsschnell sie sich anfühlen. Ermüdung oder Unbehagen während eines Laufs können klare Anzeichen dafür sein, dass es Zeit für einen Wechsel ist. Ein guter Weg, sich für einen Wechsel zu entscheiden, ist die Summe der Faktoren: Sohlenverschleiß, Härte der Zwischensohle, Verformung der Innensohle oder Verlust des Laufkomforts.

7. Externe Faktoren und ihr Einfluss

Faktoren wie die Art des Geländes, auf dem wir laufen, Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit beschleunigen ebenfalls den turnschuhe. Darüber hinaus haben auch das Gewicht und der Laufstil des Läufers Einfluss darauf, wie und wann sich die turnschuhe abnutzen.

  • Die schlechte Nachricht: Je schwerer der Läufer ist, desto schneller verschleißt die Zwischensohle. Aufgrund der stärkeren Beanspruchung der Materialien haben die turnschuhe eines schwereren Läufers eine kürzere Lebensdauer. Während ein Schuh für einen 70-Kilogramm-Läufer 600 bis 800 Kilometer halten kann, sind es bei einem 90-Kilogramm-Läufer vielleicht 500 Kilometer.

8. Wissenschaftliche Grundlage für die Haltbarkeit eines Laufschuh

Laut einer Studie vonFootwear Science kann die Haltbarkeit von hochwertigen Laufschuhe unter optimalen Bedingungen 8000 bis 1000 Kilometer betragen. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass die Haltbarkeit je nach Qualität des Schuh, den Einsatzbedingungen, dem Gewicht und der Art des Profils des Läufers stark variiert.

Bei RUNNEA stellen wir Ihnen Informationen zur Verfügung, die auf unserer Erfahrung beruhen und Ihnen helfen, die richtigen Entscheidungen bei der Wahl der richtigen Laufschuhe zu treffen.

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