Wir von RUNNEA wollen Ihnen als Freizeitläufer helfen, die beste Sportausrüstung für Ihre Bedürfnisse und Eigenschaften zu finden. Und in diesem Artikel wollen wir Ihnen sagen, dass es nicht immer ausreicht, nur ein Paar Laufschuhe in Ihrem Schrank zu haben. Dieser Artikel soll nicht darauf abzielen, dass Sie neue Schuhe kaufen, sondern dass Sie verstehen, warum die Verwendung unterschiedlicher Schuhe das Verletzungsrisiko minimieren und Ihnen helfen kann, sowohl Ihre Gelenke als auch Ihre Muskeln zu schützen. Laufen ist eine Sportart mit kontinuierlicher Belastung. Laufen übt kontinuierliche Kräfte aus, auf die unser Körper zwar vorbereitet ist und sich anpasst, aber wenn unser Training auf Leistung ausgerichtet ist, wenn wir uns auf einen Mittel- oder Langstreckenlauf vorbereiten oder wenn wir gemütliche Läufe mit hochwertigen Einheiten kombinieren, sieht unser Training entsprechend anders aus.
Der Wechsel von Laufschuhen ist nicht mehr nur eine Modeerscheinung oder eine Laune, sondern eine intelligente Strategie, die auch von der Wissenschaft unterstützt wird. Verschiedene wissenschaftliche Publikationen wie die im Scandinavian Journal of Medicine & Science in Sports veröffentlichte zeigen überraschende Ergebnisse: Läufer, die verschiedene Paar Schuhe für Ihre Laufeinheiten verwenden, reduzieren ihr Verletzungsrisiko um 39%.
Das Konzept ist einfach, aber wirkungsvoll: Durch den Wechsel zwischen verschiedenen Schuhen setzen Sie Ihre Füße und Beine unterschiedlichen Dämpfungen, Unterstützungen und biomechanischen Eigenschaften aus. Diese Abwechslung verhindert monotone Bewegungsmuster und verteilt die Belastung gleichmäßiger auf die verschiedenen Muskeln und Sehnen. Dadurch werden Überlastungen und wiederholte Abnutzungserscheinungen vermieden, die häufig zu Verletzungen führen.
Interessant an diesen Veröffentlichungen ist, dass sie sich nicht nur auf Eliteläufer konzentrierten. Die Ergebnisse beziehen sich auch auf Freizeitläufer. Darüber hinaus fördert die Rotation der Laufschuhe eine bessere Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Laufbedingungen und -untergründe. Auf diese Weise sind Sie besser vorbereitet, wenn Sie sich entscheiden, das Training auf Asphalt, unbefestigten Wegen oder sogar in den Bergen zu kombinieren.
In nur wenigen einfachen Schritten helfen wir Ihnen, den richtigen Laufschuh für Sie zu finden.
ZU IHREN EMPFEHLUNGENKeiner von uns möchte sich verletzen. 3 Physiotherapiesitzungen kosten so viel wie ein neues Paar Laufschuhe. Aber wir wollen mit diesem Artikel natürlich nicht, dass Physiotherapeuten arbeitslos werden, sondern wir wollen Ihnen helfen, die Zahl Ihrer Verletzungen zu reduzieren. Das Tragen von unterschiedlichen Laufschuhen kann Teil dieser Strategie sein, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Wie? Unterschiedliche Designs und Dämpfungsniveaus von Schuhen verändern leicht die Art und Weise, wie der Fuß auf den Boden auftritt. Diese subtile Veränderung der Fußauftrittdynamik verringert die Belastung bestimmter verletzungsanfälliger Bereiche wie Knie, Fußsohle oder Achillessehne.
Die oben erwähnte Studie unterstreicht diesen Vorteil, indem sie feststellte, dass Läufer, die ihre Schuhe wechselten, nicht nur weniger Verletzungen erlitten, sondern sich auch schneller von kleineren Beschwerden erholten. Darüber hinaus trägt ein regelmäßiger Wechsel zwischen verschiedenen Schuhen zur Verbesserung der Fußstärke und der Flexibilität bei, was zu einer natürlicheren und effizienteren Laufform führt.
Wie wir bereits gesehen haben, beugt der Wechsel zwischen verschiedenen Laufschuhen nicht nur Verletzungen vor, sondern fördert auch eine ausgewogenere Muskelentwicklung und eine bessere Lauftechnik. Verschiedene Modelle bieten unterschiedliche Eigenschaften: Sie wissen, dass es Schuhe für fast jeden Trainingstyp gibt. Einige eignen sich besser für Schnelligkeit, andere für Stabilität und wieder andere für Langstreckenläufe.
Jedes Paar Schuhe übt ein einzigartiges Muster von Kräften auf die Füße und Beine aus. Diese Variation verhindert, dass bestimmte Muskeln überlastet werden, und verteilt die Belastung gleichmäßiger auf den ganzen Körper. Langfristig führt dies zu einer ausgewogeneren Muskelentwicklung und einem geringeren Risiko von Überlastungsschäden.
Laut einer weiteren Studie, die in diesem Fall in PLOS ONE veröffentlicht wurde, kann die Anpassung der Schuheigenschaften an die funktionellen Bedürfnisse des Läufers den Schuhkomfort verbessern, die Leistung steigern und das Risiko von Überlastungsschäden verringern. In dieser Studie wird hervorgehoben, dass die verschiedenen Läufergruppen – von Hobbyläufern bis zu den Eliteläufern – spezifische Bedürfnisse und Ziele haben, die bei der Gestaltung ihrer Schuhe berücksichtigt werden müssen.
Laufschuhe verfügen über mehrere Merkmale wie Vorfußflexionssteifigkeit, Mittelfußsteifigkeit oder Sprengung, die individuell angepasst werden können, um Schuheigenschaften wie Dämpfung, Stabilität und Fersen-Zehen-Übergang zu verändern. Die verschiedenen Eigenschaften dieser Merkmale sind an unterschiedliche Läuferniveaus angepasst, was unterstreicht, dass nicht alle Läufer von denselben Schuhen profitieren können. Zum Beispiel ist ein Nike Alphafly nicht für jeden geeignet.
Cross-Training ist ein weiterer wichtiger Faktor für die Verletzungsprävention bei Freizeitläufern. Aktivitäten wie Radfahren, Schwimmen und Pilates ergänzen das Laufen perfekt, indem sie verschiedene Muskelgruppen trainieren und die allgemeine Flexibilität und Balance verbessern. Diese Aktivitäten ermöglichen es den Muskeln, die hauptsächlich beim Laufen beansprucht werden, sich auszuruhen und zu erholen, wodurch das Risiko von Verletzungen aufgrund von Muskelermüdung und Übertraining verringert wird.
Nicht nur Freizeitläufer brauchen Ruhe und Erholung, sondern auch die Schuhe. Moderne Schaumstoffe und Dämpfungstechnologien in Laufschuhen brauchen Zeit, um sich nach jedem Gebrauch zu erholen. Der Wechsel zwischen verschiedenen Paaren ermöglicht es jedem Paar Schuhe, sich „auszuruhen“, wodurch sie sich erholen, ihre Form und Effizienz beibehalten und ihre Lebensdauer verlängern. Diese Praxis führt auch zu einer gleichmäßigeren und vorhersehbaren Leistung der Schuhe im Laufe der Zeit.
Und dann kommt eine weitere Frage auf: Wann ist der richtige Zeitpunkt, um meine Laufschuhe zu ersetzen? Es gibt zwar viele Variablen, die die Antwort beeinflussen, aber eine allgemeine Faustregel ist, die Laufstrecke zu berücksichtigen. Wir von RUNNEA haben Ihnen bereits darüber berichtet. Laufschuhe halten im Allgemeinen zwischen 500 und 800 Kilometern. Diese Zahl hängt jedoch von Faktoren wie der Lauftechnik, der Art des Geländes, dem Wetter und dem Design des Schuhs selbst ab.
Schuhe, die für Wettkämpfe konzipiert sind, haben beispielsweise eine kürzere Lebensdauer, da sie aus leichten, speziellen Materialien hergestellt werden. Dagegen können Trailrunning-Schuhe, die für unwegsames Gelände ausgelegt sind, bis zu 1300 Kilometer halten.
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