Eine der am häufigsten gestellten Fragen in physiotherapeutischen Zentren unter populären Läufern ist die nach dem Unterschied zwischen Ischias und Pyramidalsyndrom. Im Prinzip handelt es sich um eine Verletzung, die häufig verwechselt wird und daher die Genesungszeit verzögert, weil keine angemessene Behandlung erfolgt.
Bei Ischiasbeschwerden (echten Ischiasbeschwerden) treten die Hauptsymptome auf und strahlen bis unter das Knie aus. Das heißt, vom Gesäß- oder unteren Rückenbereich bis zum Wadenbereich. Es ist auch schwierig, die Verletzung auf einem Röntgenbild oder bei einer Nervenleitfähigkeitsprüfung zu erkennen.
Der Schlüssel zur Unterscheidung einer Beschwerde von der anderen ist die Qualifikation des Facharztes durch Abtasten des betroffenen Bereichs. Der Ischias-Spezialist sollte eine kleine Torsionsverschiebung mit Blockierung des Iliosakralgelenks ertasten können. Eine Möglichkeit, sich ein Bild vom Vorhandensein der Verletzung zu machen, besteht darin, sich mit dem Gesicht nach oben auf den Boden zu legen. Dreht sich der Fuß im betroffenen Bereich stärker nach außen als der andere Fuß, liegt eine Ischialgie vor.
Pyramidales Syndrom
Das Piriformis-Syndrom oder Piriformis-Syndrom ist eine Verletzung, die aus einer Überlastung des Piriformis-Muskels besteht, die zu akuten Schmerzen im Gesäßbereich führt, die (nicht immer) auf die untere Extremität übergreifen können, ohne unter das Knie zu gehen.
Der Musculus piriformis ist ein kleiner, versteckter Muskel, der jedoch für populäre Läufer von großer Bedeutung ist. Hier ist der Grund dafür... Dieser Muskel ist dafür verantwortlich, dass sich die Hüfte nach außen drehen kann, so dass sich der Oberschenkel des Beins von der Körpermitte lösen kann. Mit anderen Worten: Der Pyramidenmuskel verbindet das Kreuzbein (die unterste Region der Wirbelsäule) mit dem Oberschenkelknochen (Femur).
Mit anderen Worten: Seine Funktion ist von entscheidender Bedeutung für den Laufschritt. Wenn eine Verkürzung oder Kontraktur des Piriformis-Muskels auftritt, verhindern die von ihm ausgehenden Schmerzen das Laufen, und die Genesung kann bis zu mehreren Wochen dauern. Beim Laufen, vor allem bei langen Schritten und auf unebenem Gelände, wird eine große Spannung in der Wirbelsäule erzeugt, die bis in die Beine reicht. Wenn die Spannung zu groß ist, kann das Kreuzbein überlastet werden, was zu einer Blockierung des Gelenks und zu intensiven und unangenehmen Schmerzen führt. Man hat das Gefühl, bei jedem Schritt einen Peitschenhieb im Gesäß zu spüren, und je weiter der Schritt, desto mehr Schmerzen. Es handelt sich um ein brennendes Gefühl, das sich verstärkt, wenn die verletzte Person lange Zeit sitzt. Diese Verletzung sollte nicht mit Ischias verwechselt werden.
Bei Ischiasbeschwerden strahlt der Schmerz vom Rücken aus und kann bis zu den Zehen reichen. Es handelt sich um einen ausstrahlenden Schmerz, der das ganze Bein erfasst. Beim Pyramidalsyndrom konzentriert sich der Schmerz auf das Gesäß.
Warum kann diese Verletzung auftreten?
Dafür gibt es mehrere Ursachen. Neben übermäßigem Training, einem zu weiten und forcierten Schritt ist die Hauptursache für das Pyramidalsyndrom langes Sitzen. Und wir erkennen die Verletzung nicht nur an dem stechenden Schmerz in diesem Bereich, wenn wir trainieren, sondern auch daran, dass der Schmerz im Laufe der Tage im gesamten Gesäßbereich wiederkehrt, wenn wir lange sitzen bleiben.
Kann das pyramidale Syndrom verhindert werden?
Es ist wichtig, vor und nach jeder Trainingseinheit Dehnungs- und Beckenübungen zu machen. Es ist wichtig, im Fitnessstudio zu trainieren, um die Gesäßmuskulatur zu stärken, und geeignetes Schuhwerk zu tragen, das den Aufprall beim Gehen minimiert. Trotz des Trends zu minimalistischen Schuhen ist es wichtig, Laufschuhe mit ausreichender Dämpfung zu haben, um den Aufprall bei der Landung zu minimieren. Dies ist besonders wichtig für Läufer, die auf den Fersen landen. Und schließlich die richtige Lauftechnik, damit wir lernen, unseren Schritt an das Gelände anzupassen, auf dem wir laufen.
Wie kann man das pyramidale Syndrom heilen?
Zunächst einmal ist es notwendig, aufzuhören.
- Hören Sie mit dem Laufen, Radfahren oder anderen Übungen auf, die Schmerzen in diesem Bereich verursachen.
- Eis: Alle 3 bis 4 Stunden 20 bis 25 Minuten lang Eis auflegen, um die Entzündung des Muskels zu lindern.
- Physiotherapeutische Behandlung Die manuelle Behandlung durch einen Fachmann mittels einer therapeutischen Massage des betroffenen Bereichs ist unerlässlich.
Der Fachmann wird versuchen, das Kreuzbein entsprechend der aufgetretenen Verdrehung in die richtige Richtung zu drehen. Auf die Massage des Bereichs folgt ein Faszienrelease. Auf den Muskel wird eine konstante Kraft ausgeübt. Der Physiotherapeut wird versuchen, die eingeschränkten Faszien langsam zu dehnen. Direct Release zielt darauf ab, physische Veränderungen in der Struktur zu erreichen, indem die Faszien gedehnt und die Einschränkungen gelöst werden. Vor der Manipulation ist es sehr wichtig, den Muskel und die Außenrotatoren der Hüfte zu dehnen. Nach der Behandlung wird in der Regel empfohlen, morgens eine wärmende Salbe und abends trockene Wärme auf die Stelle aufzutragen.
Dehnung des Piriformis-Muskels
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